Virelin-X

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Datei:VirelinX Virusstruktur.png
Virelin-X
Taxonomie:
  • ssRNA-Virus (einzelsträngig, positiv-sense)
Klassifikation:
  • Gruppe IV (Baltimore-Klassifikation)
Erstnachweis:
  • 2134 auf Raumstation Nerys IV
Herkunftsort:
  • Unbekannt (vermutlich extraterrestrisch)
Übertragungsweg:
  • Aerosol
  • Blutkontakt
  • über kontaminierte Oberflächen
Wirte:
  • Mensch, vereinzelte tierische Träger (z. B. Raumratten)
Inkubationszeit:
  • 3–5 Tage
Symptome:
  • Fieber
  • Atemnot
  • neurologische Ausfälle
  • violette Hautverfärbungen
Verlauf:
  • Akut bis chronisch
  • unbehandelt oft tödlich
Letalität:
  • 67 %
Behandlung:
  • Unbekannt
Immunität:
  • Teilweise nach überstandener Infektion
  • Impfstoff in Entwicklung
Bekannt seit:
  • 30 n.E.
Verbreitung:
  • Unbekannt
Besonderheiten:
  • Mutiert extrem schnell, blockiert typische T-Zell-Rezeptoren, Resistenz gegen Standard-Medikamente

Warnung

Virelin-X ist keine Waffe im herkömmlichen Sinn. Es ist ein schleichender Todesbote, der vorgibt, dich zu retten – nur um dann zuzusehen, wie du an deiner eigenen Heilung zugrunde gehst.
— Lt. Myrian Korr, ehemaliger Bioingenieur, jetzt vermisst

Beschreibung

Virelin-X ist die militärische Variante des medizinischen Heilmittels Virelin, die unter strengster Geheimhaltung entwickelt wurde. Die Formel basiert auf der stabilen Kolto-Orphois-Matrix, wurde jedoch gezielt durch die Beimischung von extrahiertem Blättergift der Orphois-Lilie destabilisiert. Das Ergebnis ist eine tarnbare biochemische Waffe, die sich bei Erstkontakt wie ein Heilmittel verhält, dann jedoch gezielt zelluläre Selbstzerstörung auslöst – besonders im Nervensystem und der Muskulatur.

Wirkmechanismus

Nach Eintritt in den Körper (über Haut, Inhalation oder Blutbahn) folgt ein dreiphasiger Effekt:

  • 1. Phase I – Zellberuhigung:

Der Kolto-Anteil wirkt wie ein Beruhigungsmittel und täuscht Heilung vor.

  • 2. Phase II – Zellverwirrung:

Der Blätterextrakt bindet an die Nervenrezeptoren und hemmt gezielt neuroelektrische Impulse → Muskellähmung, Sprachverlust, Atemnot.

  • 3. Phase III – Zellkollaps:

Die regenerativen Prozesse laufen unkontrolliert weiter. Zellen beginnen sich fehlzuleiten, zerstören gesundes Gewebe → Multiorganversagen, Tod.

Verabreichungsformen

Form Beschreibung
Aerosol Unsichtbar, geruchlos. Einsatz in Räumen / Hallen.
Kontaktgel Auf Oberflächen aufgetragen. Wird über Haut aufgenommen.
Mikrodarts Miniatur-Injektoren für stille Ausschaltung einzelner Ziele.


Gegenmittel

Nur eine exakte Mischung aus Kolto, Blütenextrakt, Tonerde, und aktiviertem Kalziumenzym kann die Zellzerstörung verlangsamen. Ein vollständiges Gegenmittel ist nicht bekannt. Die meisten Opfer versterben innerhalb von 8–14 Stunden nach Kontakt. Lagerung & Entsorgung

  • Nur in Vakuumcontainern mit Graphen-Isolierung transportierbar.
  • Rückstände müssen mit Plasmasäure neutralisiert werden.
  • Kontakt mit lebenden Organismen sofort melden – Quarantäneprotokoll aktivieren.